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Strahlen auf Metall: Metall wird rein erhält Oberfläche, Rauigkeit, Seidenglanz, Schutz.

Sandstrahlen auf Metall

Der Ursprungseinsatz des Sandstrahlens: reinigen, entrosten, entzundern von Metall, als Zwischenschritt zur weiteren Bearbeitung oder Veredelung. Aus diesem sehr technischen Strahlen entstanden viele feine
Bearbeitungsformen, die aus unserem Portfolio nicht wegzudenken sind. Alte Kraftfahrzeugteile, von Oldtimerliebhabern gehegt und gepflegt, werden bei uns schonend behandelt, von altem Lack
und Rost befreit, fertig für die neue Lackierung. Edle Nirosta oder Aluminiumteile werden noch zusätzlich mit Glasperlen bearbeitet, in der Oberfläche somit verdichtet, das Material ist zugleich geschützt und erhält an der Oberfläche einen seidenmatten Glanz.

Anwendung und Technik

Beispiele für bestrahlbare Materialien

  • Alu
  • Nirosta
  • Stahl
  • Eisen
  • Messing

Werkstücke aus Eisen werden mit Hartgusskies oder Stahlkorund behandelt. Hartgusskies entfernt hartnäckigen Rost oder Oberflächenbeschichtungen, die Nachbehandlung für eine glatte Oberfläche erfolgt mit Stahlkorund. Nirosta, Alu und Messing werden gereinigt oder mit Glasperlen oberflächenvergütet.

Beispiele für Anwendungen

  • Blankstrahlen von: Gussteilen wie Parkbankteile, Bassenas, Statuen, Auto- und Motorradteilen, diversesten Metallteilen, Felgen, Rahmen, Fahrradrahmen, Heizkörper, Zäune, Metallkisten, Waffen, Modelminiaturen, Backbleche,...
  • Lackentfernen und Reinigen von Metalloberflächen
  • Dekorative Gestaltung mit Mustern, Logos und Schriften in glatte Flächen
  • Oldtimerteile: Schonendes Behandeln von alten Motor- und Karosserieteilen

Strahlmittel

  • Korund
  • Hartgusskies
  • Glasperlen

Technische Information, Verarbeitungshinweise

Nur leichte Kratzer werden beim Sandstrahlen entfernt, stärkere Kratz - oder Schleifspuren werden nicht egalisiert, daher sollte vorher die Oberfläche mit Körnung 100 - 150 geschliffen werden. Graugussoberflächen und sämtliche rostende Materialien sollten nach dem Sandstrahlen raschest einer Oberflächenbehandlung zugeführt werden, um neu entstehender Oxidation vorzubeugen. Sollten die Teile aus Eisenguss oder ähnlichem gefertigt sein, so besteht die Gefahr von Flugrostbefall innerhalb weniger Stunden. Vor allem im Sommer und bei hoher Luftfeuchte bilden sich Rostanläufe so schnell, so dass bei zu langem Abstand zur Weiterverarbeitung die Oberfläche wieder Schaden nimmt. Ein genauer Zeitplan für das Überlackieren oder Veredeln der Teile ist daher festzulegen, sprechen sie sich auch mit Ihren Professionisten ab, welche Oberflächenbehandlung durch uns die geeignetste ist. Eine durch Flugrost bedingte Neustrahlung ist kostenpflichtig und wird zusätzlich zum eventuell vorher vereinbarten Preis verrechnet.

Teile mit dünner Wandstärke und Flächen, sowie Bleche jeglicher Art werden Grundsätzlich beidseitig gestrahlt, um Verzug vorzubeugen. Lackierte Teile sind oft mit unterschiedlichsten Materialien beschichtet. Um die technische und rentable Machbarkeit der Strahlung feststellen zu können, sollte vorher eine Probestrahlung durchgeführt werden. Stellt man danach fest, dass nur Strahlen allein zu teuer ist, so sollte man die beschichteten Produkte vor dem Strahlen ablaugen lassen. Partnerfirmen von 2M stehen hier zur Verfügung.

Oldtimer Karosserieteile: Wir versuchen Ihren kostbaren Teil durch besonders sanftes (ca. 2 bar Druck) und beidseitiges Strahlen verzugsarm zu behandeln. Dies ist zwar eine kostenintensivere aber lohnende Investition. Denn das oft angewandte billige Bestrahlen von Karosserieteilen mit Hartgusskies und 8 bar Druck verzieht oft die wertvollen Teile und macht sie so unbrauchbar.

Motoren- und Karosserieteile müssen frei von Verunreinigungen, Aufklebern und Ölresten sein. Allfällige Lagersitze, Buchsen, Gewindeteile, offene Schmiernippel müssen UNBEDINGT sorgfältig ausgestopft und verklebt sein, um ein unbeabsichtigtes Eindringen von Sand- oder Schmutzpartikel zu verhindern. Zum Abkleben eignen sich z.B. plastische Klebefilme und –folien.

Achtung: Dicke oder mehrere Schichten von Papierkreppbändern halten dem Sandstrahl nur bedingt Stand. Zum Ausstopfen eignet sich Zeitungspapier bzw. alte Stofflappen.

Anmerkung: Werden die Teile mit öligem Schmutz oder stark verunreinigt angeliefert, können wir diese nicht zur Bearbeitung übernehmen, da der Strahlsand sonst für andere Anwendungen unbrauchbar wird. Für Beschädigungen dieser Teile kann keine Haftung übernommen werden.

Metall

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